Fischereiverein Herzogenaurach e.V.
 

Umweltschutztag

Für eine saubere Aurach setzten sich die Jungfischer des Fischereivereins Herzogenaurach am vergangenen Samstag beim jährlichen Umweltschutztag ein.

Mittlerweile hat der Umweltschutztag bei uns schon richtig Tradition“, freut sich Jugendleiter Maximilian Stopfer, der die Fischerjugend beim Arbeitseinsatz begleitete, „Wir machen die Aktion einmal im Jahr offiziell, aber im Prinzip eigentlich das ganze Jahr über. Die Kinder und Jugendlichen in der Fischerjugend lernen bei uns als erstes, dass sie ihren Angelplatz sauberer verlassen als sie ihn bei Ankunft vorfinden.“

Bei der traditionell vom Fischereiverein Herzogenaurach am letzten Samstag im Oktober durchgeführten Naturschutzaktion wird die Böschung und das Ufer der Aurach von achtlos weggeworfenem Müll befreit. Ausgestattet mit Gummistiefeln und Arbeitshandschuhen trafen sich die Jungfischer des Fischereivereins Herzogenaurach um 8 Uhr am Atlantis-Parkplatz, um von dort aus die Aurachufer flussabwärts zu durchkämmen. Nach dem Startschuss hatten sie mit der Säuberungsaktion auch alle Hände voll zu tun: Kein Papierfitzel wurde übersehen, sodass nach den ersten 300m schon die erste 120 Liter Mülltüte voll war und bis zum O-Fall zwei weitere gefüllt wurden. Als von den Jugendlichen gegen 11 Uhr der bereitgestellte Container am Parkplatz an der Schütt erreicht wurde, konnten so sieben randvolle Müllsäcke entsorgt werden.

Neben Metalldosen und unzähligen Glas- und Pfandflaschen wurden dabei auch einige kuriose Funde gemacht: So zogen die Jungfischer herausgerissene Zaunlatten, ein paar Wanderschuhe und sogar einen verrosteten Einkaufswagen aus der Aurach heraus. Da es bekanntlich nach getaner Arbeit auch eine Stärkung braucht, gab es abschließend für die Teilnehmer vom Verein noch eine kleine Brotzeit und etwas zu Trinken. Insgesamt dieses Mal Müll und Unrat mit einem Gesamtgewicht von 130 Kilogramm eingesammelt.

Schön wäre es, wenn die Leute, die sich an der Aurach aufhalten, ihr Glumb selbst wieder mitnehmen würden“, so Stopfer abschließend: „Denn dann könnten wir diesen Tag ausfallen lassen und mit unseren Jungfischern Angeln gehen.“